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My Trip to Indonesien - till now just in German language
Am 17.09.2002, 4.30 Uhr von neubrandenburg nach Frankfurt, 16.30 von da nach Dubai, 3 Stunden Aufenthalt, weiter nach Jakarta mit einstündigem Zwischenstop in Kuala Lampur. Ankunft, 18.09.2002, ca. 16.50 Uhr in Jakarta.
Das ist Hanna, ein Foto, welches sie mir gesandt hatte von einer Festlichkeit in einer Tracht.
Gelandet am 18. September in Jakarta
Da wurde ich abgeholt von Hanna und nach eine 90 minütigen Fahrt durch Jakarta kam ich in das Hotel "AMBHARA", Hanna wollte mich am nächsten morgen wieder abholen und wir sollten in ihrem Berghäuschen Urlaub machen.
Aber am nächsten Morgen war ihr Mobiltelefon ausgeschaltet und sie kam auch nicht. Da saß ich nun im Hotel, allein in Jakarta.

Kurz entschlossen unternahm ich einen Trip in Richtung Sebuku, zu der Insel wo eben diese Hanna arbeitet und wohin sie - aus welchem Grund auch immer - an dem Tag, an dem sie mich abholen wollte, geflogen ist.

Sebuku liegt in Südkalimantan, nahe der Insel Borneo.
Ich flog am 20. September, morgens 8.00 Uhr, von Jaharta nach Banjarmasin. Dort gelandet, suchte ich einen Taxifahrer, der Englisch konnte, um mich nach Möglichkeiten zu erkundigen, wie man nach Batulicin kommt, einem Ort an der Ostküste. Von da kann man mit einem Schnellboot zu der Insel Sebuku fahren.
Somit fand ich einen Taxifahrer, der mich in die Stadt Benjarmasin furh, dort suchten wir eine Bank, um etwas Geld zu tauschen, dann brachte er mich zum Bus. Benjarmasin ist reales Indonesien. Alles kleine Häuser, auf Pfählen gebaut (damit die Tierchen nicht durch die Wohnung krabbeln). Die Strassen sind voll von Leuten, Fahrrädern, Mopeds und Autos, es ist schon echt schwierig da durch zu kommen. Leider hatte nicht den Mut, die Kamera auszupacken und Fotos zu machen, es war alles zu fremd und ich wußte da nicht, wie man auf Touristen reagiert, die mit der Kamera durch die Gegend ziehen. Hier ein Foto von Benjarmasin aus dem Internet.
Die Häuser sehen etwas älter aus als die an der Strasse, aber vom Prinzip her aus so.
Die Busfahrt ging 8 Stunden durch die Gegend in Südkalimantan. Da sah man das reale Leben, auch hier packte ich die Kamera nicht aus, ich wußte nicht, was das alles für Leute in dem Bus waren und ich wollte nicht provuzieren. Es gab in den meisten Dörfern die künstlichen Teiche, die zu dem Zeitpunkt trocken waren, es hatte hier 3 Monate nicht geregnet. Dort werden Fische oder Krabben oder so was gemästet und nach Europa versendet. Wenn man das da sieht, ißt man nie wieder solche Dinge. Praktisch stehen solche Häuser im Sumpf, dann etwas Wasser und viel Schmutz. Oh je. Am Abend (18.00 Uhr) kam ich dann in Batulicin an. Zum Schnellbootfahren war es zu dunkel, in der Nacht wollte ich nicht auf dem Ozean spazierenfahren. Dort wird es schneller dunkel als in Europa oder besser, die Fase vom dunkel werden bis dunkel sein ist kürzer. Also suchte ich ein Hotel. Sehr interessant. Das erste hatte eine Liste mit Zimmerpreisen, ca. ein Zehntel von denen in Jakarta. Aber es stand da nichts in englisch. So versuchte ich klar zu machen, dass ich eine Dusche wünschte, aber so etwas gab es da nicht, nur ein Becken mit Schöpfkelle. So zog ich weiter zum nächsten. Interessant ist, das in so kleinen Orten mehrere Hotels waren. Aber es war vergebens, ich fand dan ein Zimmer mit Klimanalage, das war wegen der Käfer und Mücken schon besser. Das Wasser was ohnehin braun, so das ich auf größere Wäsche verzichtete. Einen großen (5 cm langen) Käfer erschlug ich, der an der Wand saß, schlief dann mit Licht und Klimanalage. Aber es kamen auch keine weiteren Käfer, zumindest hatte ich keine mehr gesehen. Am nächsten Morgen wachte ich auf, trank klares Wasser aus 'ner Flasche, die in allen Hotelzimmern immer stehen. Ging los, bezahlte und suchte den Weg zu den Schnellbooten. Aber es hielt auch schon ein Mopedfahrer und fragte "speedboot?", und ab ging es. Nun lagen die Schnellboot nicht so schön an einem Steg wie in Deutschland, da gab es einen Holzsteg, der war glitschig von Fischresten, die von den Fischbooten im Morgen abgeladen wurden. Aber die Boote lagen in mehreren Reihen ungeordnet im Wasser. Der Bootsfahrer, den ich fand, zeigte mir sein Boot in der letzten Reihe, kletterte über die anderen Boote und zeigte mir, ihm zu folgen - ha ha. Ich mit Rucksack und Reisetasche (den Koffer ließ ich in Jakarta auf dem Flughafen). Ne ne, dachte ich, er verstand und zeigte auf eine Stelle, wo er hinkommen würde. Ich kletterte dann in das Boot, zeriss mir noch die Jeans ein wenig und setzte mich neben meine Tasche und den Rucksack und ließ kommen was da kommen sollte. Ich hatte keine Ahnung, wie weit das war, nach Sebuku und wie lange wir brauchten. Es war inzwischen 6.30 Uhr früh und wir legten ab. Jedes Land was ich am Horizont sah, dachte ich wird wohl schon Sebuke sein, aber es war es nicht. Wir fuhren 3 Stunden mit dem Schnellboot, um die größere Insel oben herum, an Sebuku vorbei, bis an die Südspitze und da gingen wir an Land. Die letzte halbe Stunde waren wir praktisch auf hoher See, die Wellen waren riesig. Das Boot krachte nach jeder Welle auf das Wasser, es war als wenn man mit einem Stuhl einen halben Meter hoch gehoben würde und losgelassen. Meine Oberschenkel waren an der Unterseite grün und blau. Na, aber ich bin in Sebuku angekommen. Als ich noch im Hotel in Jakarta war, kam am späten Abend ein Fax von Hanna, sie hätte in der Nacht, als sie mich abgesetzt hatte, einen Telefonanruf von ihrer Arbeitsstelle bekommen, sie müsse unverzüglich zurück oder ihr würde gekündigt werden. Na, ob das wahr war? Und sie müsse einige Probleme klären und könne mit mir erst am Samstag reden. Ich sendete ihr dann ebenfalls ein Fax in dem ich meine Ankunft ankündigte. Als ich dann ankam, es war eine Stelle, an der ein Förderband über das Wasser ragt, wo man die Kohle auf ein Schiff lädt. Da war auch ein Wachhäuschen, wo ich mich dann meldete. Hier fand ich das erste mal, wie freundlich und Hilfsbereit die Indonesier sind (bis auf eine??!!). Der Mann rief Hanna an, lächelte mir immer zu und war sehr nett. Hanna kam, war sehr reserviert, keine Entschuldigung, aber wies mich auch nicht ab. Das Boot war auch schon wieder weg, also schwimmen konnte ich ja nun auch nicht zurück.. Sie brachte mich dann in einen Bungalow, das aber kommt auf der nächsten Seite. weiter